Der berufsbegleitende Master of Science Industrielles Produktionsmanagement des Fachbereichs Maschinenbau qualifiziert Sie für die Produktionsleitung in der Industrie
Unternehmen müssen darauf ausgerichtet sein, sich permanent den Veränderungen des Marktes anzupassen – eine Herausforderung, die Sie so oder ähnlich sicherlich schon oft gelesen haben. Wie bereiten Sie sich als Mitarbeitende aber auf diese Aufgaben vor und welche Qualifikation müssen Sie besitzen, damit sie diese Aufgaben geeignet bewältigen können?
Mit dem berufsbegleitenden Master Industrielles Produktionsmanagement bietet der Fachbereich Maschinenbau der Universität Kassel seit dem Sommersemester 2011 ein Weiterbildungsstudium an, das genau an dieser Stelle ansetzt und seinen Fokus auf das ganzheitliche Verstehen und Managen industrieller Prozesse und Systeme legt.
Qualifikation durch Master Sc IPM zur Führungskraft
Der Master of Science Industrielles Produktionsmanagement versetzt Sie als potentielle Führungskräfte der Unternehmen in die Lage,
- industrielle Prozesse und Systeme über Planungsdomänen und -ebenen sowie über die Wertschöpfungskette hinweg ganzheitlich zu verstehen und zu managen,
- Prozesse, Systeme und Ressourcen über die Einbindung der Informationstechnik zu vernetzen sowie
- Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.
Als Studierende werden Ihnen in vier Semestern spezifische Fachinhalte aus folgenden Bereichen vermittelt:
- Technik in Produktion und Logistik
- Qualitätsmanagement
- Betriebswirtschaft
- Digitale Transformation und Industrie 4.0
- Informationstechnik
Bessere Prozesse dank industriellen Produktionsmanagements
Es geht nicht um den Einsatz der IT um ihrer selbst willen, sondern um die strukturierte Verbesserung der einzelnen Prozesse in einem umfassenden Gesamtsystem. Erst wenn die bisherigen Prozesse analysiert und hinsichtlich ihrer Verbesserungspotenziale fortentwickelt sind, werden diese neuen Prozesse im Gesamtsystem implementiert und mit IT unterstützt.
Es reden zwar fast alle über Digitalisierung und Industrie 4.0, aber längst nicht alle haben ihren optimalen Weg zur Umsetzung gefunden. Oftmals fehlt der Blick auf Ganze. Es dominiert noch die Einzelbetrachtung. Die Unzufriedenheit wächst, weil irgendein Prozess zu langsam läuft, die Kosten an einer Stelle zu hoch sind oder der Service in einem anderen Segment unbefriedigend ist. Dann wird dieses eine Subsystem optimiert, und seine Leistung maximiert, aber die Effizienz im Gesamtsystem steigt nicht. Das lokale Optimum führt nicht zu einem globalen Optimum für die gesamte Fabrik. Vielen Menschen ist das ganzheitliche Denken fremd.
Masterstudiengang IPM bildet die passenden Fachleute aus
Darum benötigt ein Unternehmen oder eine Verwaltung die passenden Fachleute mit Kenntnissen in Betriebswirtschaft, Informatik und Technik, die mit allen reden, die Herausforderungen global betrachten, und die jene Aufgaben, die sie daraus ableiteten, disziplinübergreifend lösen können. Genau diese Fachleute bilden wir im Masterstudiengang Industrielles Produktionsmanagement an der UNIKIMS gemeinsam mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie akademisch geschulten Praktikerinnen und Praktikern zu erfolgreichen Produktionsmanagern aus.
Master of Science Industrielles Produktionsmanagement profitieren im Beruf
Henning Wortmann zum Beispiel begann den Masterstudiengang IPM drei Jahre nach Beginn der Karriere im dualen Verbund von betrieblicher Ausbildung und Maschinenbau-Studium beim Landtechnikhersteller Claas. Im Beruf profitierte Wortmann vor allem von der Methodik, die er im Studium an der UNIKIMS erlernte, „von der Herangehensweise und der strategischen Planung. Wenn wir an der Uni die Zusammenhänge auseinandergenommen haben, etwa im Materialfluss, dann war das super im Alltag anzuwenden. Und die positivste Überraschung war für mich, dass alle, die mit mir in Kassel an der Uni studierten, schon mehrere Jahre im Beruf waren und ihre Erfahrung von dort mitbrachten. Damit hatte die Vorlesung eine ganz andere Qualität, denn bei theoretischen Ausführungen hat es nie lange gedauert, bis der erste die Hand hob und sagte: ,Das hat bei uns so nicht geklappt. Wir haben das so gelöst’. Das ist etwas ganz anders, als in einer Gruppe von 20-Jährigen, die keinerlei praktische Erfahrungen mitbringen.“Mit dem Abschluss Master of Science im IPM wechselte Wortmann in die Corporate IT der Claas-Gruppe, wo er sich mit Prozessberatung und Anwendungsentwicklung beschäftigt. Auch für Mohammed Abdel Rahim änderte das IPM-Masterstudium rasch seinen beruflichen Alltag: „Man verändert sein Bewusstsein, und man kommuniziert es. Daraufhin steigert das System, die Arbeitswelt, die Erwartungen an mich, und ich erhalte mehr ganzheitliche und Prozess-Aufgaben.“
Master IPM sind Gestalter der digitalen Transformation
Wir müssen uns befähigen, die kommenden Veränderungen zu gestalten. Der Mensch wird unersetzlich bleiben. Aber gefordert sind mehr denn je Kreativität, ganzheitliches Denken und die Fähigkeit zur Kommunikation. Die Schere wird sich weiten zwischen jenen, die kreativ, sozial und prozessfähig sind, und jenen, die diese Fähigkeiten nicht haben. Ich sage meinen Studierenden und den Unternehmern: Seid Gestalter der digitalen Transformation! Ich sehe die digitale Transformation als Chance, denn sie verändert die Arbeitswelt zugunsten aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sodass wir viel mehr Möglichkeiten haben, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren und in beiden Sphären aufgehend zu leben.
Sollten Sie Ingenieur:in, Naturwissenschaftler:in oder Betriebswirt:in sein, der nach einem Hochschulabschluss bereits seit einem oder mehreren Jahren im Bereich Produktion und Logistik tätig ist und jetzt einen Masterabschluss erwerben möchte, sind Sie bei uns richtig! Der 5-semestrige berufsbegleitende Weiterbildungsmaster führt zum Master of Science der Universität Kassel, der auch zur Promotion berechtigt.
Steigen Sie also mit uns in Ihre Zukunft ein!
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Prof. Dr.-Ing. Sigrid Wenzel
Leiterin des Studiengangs „Industrielles Produktionsmanagement“