SOS - Kinderdorf Patenschaften Plus
Mit unseren Patenschaften Plus unterstützen wir das SOS-Kinderdorf Nhlangano, sowie das SOS-International College in Ghana. Weitere Informationen finden sich auf den Seiten der SOS-Kinderdörfer:
Warum den SOS-Kinderdörfer in Eswatini helfen?
"Afrikas Kinder müssen Experten ihrer eigenen Probleme werden." Ein Gespräch mit Titi Ofei, Leiter des SOS-Colleges in Ghana
Stipendienprogramm der UNIKIMS
Seit Herbst 2021 bietet die UNIKIMS in Kooperation mit SOS-Kinderdörfer weltweit ein eigenes Stipendienprogramm für Ingenieur:innen aus Schwellen- und Entwicklungsländern an. Kindern oder Jugendlichen, die in einem SOS-Kinderdorf aufgewachsen sind, oder deren Familie im Rahmen eines SOS-Familienstärkungsprogramms unterstützt wurde, erhalten durch die Zusammenarbeit einen Platz in einem einjährigen Zertifikatsprogramm, das im Rahmen des Masterstudiengangs Wind Energy Systems angeboten wird. Aktuell werden zwei Frauen und elf Männer aus Bangladesch, Indien, Somalia, Ruanda und Nigeria von der UNIKIMS gefördert.
Wir als UNIKIMS versuchen damit, den großen Herausforderung unserer Zeit zu begegnen. Das Programm verbindet die Megathemen Klima, Bildung und Entwicklungperspektiven für Entwicklungsländer miteinander: Weltweit gibt es einen nahezu unstillbaren Bedarf an erneuerbaren Energien, an Ingenieur:innen, die diese nutzbar machen können sowie – inbesondere in Afrika – viele Potentiale und Entwicklungsperspektiven, die gefördert und unterstützt werden sollten. Die Struktur des Masterprogramms Wind Energy Systems erlaubt es den Stipendiat:innen, die Bildungsangebote digital direkt in Ihren Heimatländern zu nutzen. Dadurch ist es ihnen möglich, einen deutschen Hochschulabschluss neben dem Beruf zu erwerben, nebenbei weiterzuarbeiten und ihr Wissen vor Ort einzubringen.
Ziel des Projekts ist auch die Hilfe zur Selbsthilfe, indem der Wissenstransfer aus Deutschland in die Fördergebiete gestärkt und neue Beziehungen zu diesen geschaffen werden. „Der Ausgleich von Bildungschancen zwischen unterschiedlich entwickelten Ländern ist ein Beitrag zur Völkerverständigung, zum Frieden und zur klimaschonenden Energiewende, wenn wir Wissen zum Ausbau und zur Nutzung der Erneuerbaren Energien miteinander teilen“, sagt Univ.-Prof. Dr.-Ing. Detlef Kuhl, akademischer Leiter des Studiengangs.